Pathéphone Reflex Coq

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1912 liess die Firma Pathé Frères ein Grammophon mit der Bezeichnung "Reflex" patentieren. Als Besonderheit hat dieses Gerät einen sogenannten Umkehr-Trichter. Der Schall wird vom Tonarm gebündelt in den Brennpunkt des Parabols geleitet und wie bei einer modernen Satelliten-Schüssel reflektiert. Pathé führte verschiedene Modelle im Sortiment, die mit solch glockenähnlichen Klangverstärkern ausgerüstet wurden. Das bekannteste davon war der "Elf", der für den Englischen Markt produziert wurde.

Das "Pathéphone Reflex Coq" ist ein Tisch-Grammophon aus massivem Nussbaumholz. Charakteristisch sind die Schnitzereien auf dem Gehäuse. Es hat eine Schalldose mit unverwüstlichem Saphir für Schallplatten mit Tiefenschrift bis zu einem Durchmesser von 35 cm. Es ist zusätzlich mit einem speziellen Tonarm und einer Schalldose ausgerüstet, die das Abspielen von "normalen" Platten mit Seitenschrift erlauben. Beim Schliessen des Deckels muss der Tonarm demontiert werden. Auf dem Gehäuse ist das Markenzeichen mit dem Diskus-Werfer angebracht.

 

 

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