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Museumsnacht Bern 2008 /Konzert
im Zentrum Paul Klee |
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Wenn einmal pro Jahr die Berner Museen ihre Türen
auch abends und bis in die frühen Morgenstunden öffnen,
dann ist die beliebte Museumsnacht angesagt. So strömen auch
tausende von Museumsbegeisterte jeweils zu nächtlicher Stunden
in das Zentrum
Paul Klee um dem berühmten Meister zu huldigen. Das Zentrum
Paul Klee gehört zu den renomiertesten Kunstmuseen Europas,
es besitzt aber auch einen wunderschönen Konzertsaal mit einer
hervorragenden Akkustik.
Als man sich daruf einigte, die Museumsnacht 2008 den berühmt
berüchtigten 1920er und vor allem der Musik von damals zu widmen,
also derjenigen Zeit als Paul Klee seine grossen Werke schuf, suchte
man die passende Vorstellung für den grossen Konzertsaal. Die
verrückten 1920er Jahre waren bekanntlich nicht nur die Zeit
als der Charleston in Mode war, sondern auch die Epoche als selbstspielende
Klaviere, Orchestrien und Grammophone die Menscheit unterhielten.
So lag es auf der Hand, dass man "André's Welte-Mignon-Salon"
nach Bern zügelte und auf der Bühne des Zentrum
Paul Klee installierte.
Die Zuhörer kamen in Strömen und waren fasziniert von
den selbstspielenden Musikautomaten. Mit den Klängen des Grammophons
"Concert Automatique" entstand eine Ambience wie in den
"Caffées Concerts" des Paris der 20er Jahre, das
Orchestrion spielte den "Bummel-Petrus" und versprühte
damit die gemütliche Athmosphäre eines Berliner Biergartens
und das "Welte-Mignon" inszenierte das virtuose Klavierspiel
von berühmten Künstlern, Schülern von Franz Liszt
und klavierspielenden Komponisten wie Claude Debussy. Zwischendurch
konnten die Konzertbesucher auf die Bühne kommen, die Instrumente
anfühlen und in angeregten Gesprächen mit André
die Welt der mechanischen Musik ergründen.
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